Grundsätzlich kannst du das ganze Jahr über im Meer schwimmen, aber es gibt nur bestimmte Zeiten, die sich besser eignen, um Freiwasserschwimmen zu betreiben als andere. Wenn du dich auf Wettkämpfe vorbereiten möchtest oder einfach nur längere Zeit im Wasser verbringen möchtest, gibt es verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Dies betrifft hauptsächlich die Wassertemperaturen, und damit verbunden sind Kleidung, Standort und Jahreszeit.
DMI-Wassertemperatur - Messungen 2019
Hier kannst du sehen, wie die durchschnittlichen Wassertemperaturen und damit die Badebedingungen in Dänemark im Jahr 2019 waren. Wie ersichtlich, können die Unterschiede von Monat zu Monat groß sein. Das gilt natürlich auch von Jahr zu Jahr, aber hier bleibt das Niveau stabiler.
Wenn dir die Wassertemperaturen in den Sommermonaten niedrig erscheinen, liegt das daran, dass es sich um Durchschnittswerte handelt. Es gibt oft Tage im Laufe der Monate, an denen die Meerestemperaturen über 20 Grad steigen, aber die meiste Zeit liegen sie darunter.
Zusätzlich gibt es regionale Unterschiede, und sie können tatsächlich sehr voneinander abweichen. Die Wassertemperatur in Svendborg und die Wassertemperatur in Aarhus sind nicht unbedingt gleich. Weitere Informationen dazu und eine Illustration dazu findest du weiter unten.
Wassertemperatur ohne Neoprenanzug
Wenn du daran gewöhnt bist, Freiwasserschwimmen zu betreiben, hast du sicherlich ein oder zwei Neoprenanzüge im Auto liegen. Die kannst du einfach nicht entbehren. Aber wann solltest du den Neoprenanzug eigentlich im Auto lassen? Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen, aber eine gute Faustregel besagt, dass du bei Wassertemperaturen über 20 Grad deinen Neoprenanzug nicht unbedingt tragen musst.
Der Grund dafür ist, dass dir in ihm schnell zu warm werden kann. Du weißt sicherlich, dass es trotz allem ein wenig umständlich sein kann, ständig in und aus dem Anzug zu steigen. Daher gibt es keinen Grund, ihn unnötig anzuziehen. Wenn du im Wasser still stehst, ist 20 Grad möglicherweise nicht so warm, aber wenn du schwimmst, ist das eine andere Sache. Dann beginnt der Schweiß schnell, deinen Körper so stark zu erwärmen, dass es für dich unangenehm wird, und du müsstest aus dem Wasser kommen, um den Anzug wieder auszuziehen. Deshalb kannst du das genauso gut überspringen und den Anzug ganz weglassen, wenn wir das Glück haben, dass die Wassertemperatur über 20 Grad erreicht.
Her kan du se et eksempel på vandtemperaturerne i Danmark for en dag i 2020. Du kan selv tjekke kortet her for at se den nuværende vandtemperatur: http://servlet.dmi.dk/vandstand/servlet/ImageServlet?type=Vandtemperatur&pres=Oversigt&stat=-&date=-.
Som du kan se, er der over to graders forskel fra det varmeste sted i Danmark til det koldeste, hvis vi ignorerer Bornholm. Inkluderes Bornholm bliver forskellene endnu større. Derfor har det relativt stor betydning, hvor i landet du dyrker åbenvandssvømning. Nogle steder er typisk varmere hele sæsonen igennem end andre. De varmeste steder i landet tæller på dette kort vandtemperaturer på Helsingør, ved Gedser og omkring Lemvig, imens de koldeste steder er omkring Skagen og altså Bornholm.
Naturligvis kan du ikke gøre så meget ved, hvor du bor henne. Til gengæld kan du være opmærksom på, hvor du booker ferie, og i hvilke farvande eventuelle stævner afholdes. På den måde kan du forberede dig på det vand, du skal svømme i, og du kan udforske forskellige badetemperaturer ved at rejse rundt i landet.
Wann ist das Wasser warm genug?
Auch hier handelt es sich wieder um eine Frage der Meinung, aber es gibt einige allgemeine Richtlinien, die du beachten kannst.
Unter 5 Grad
Wenn das Wasser unter 5 Grad liegt, ist es einfach zu kalt. Selbst mit einem Neoprenanzug wirst du es nicht aushalten können, und es wird eine äußerst unangenehme Erfahrung werden, wenn du es versuchst. Das kalte Wasser tut dem Körper weh, und du kannst dich einfach nicht warm genug halten, um richtig schwimmen zu können.
6-10 Grad
Es ist immer noch sehr kalt, und es wird unangenehm für die Haut sein, die nicht vom Neoprenanzug bedeckt ist. Du kannst jedoch immer noch schwimmen, solange du die richtigen Vorsichtsmaßnahmen triffst. Es ist eine gute Idee, Pausen einzulegen, damit die ungeschützten Teile deines Körpers Gelegenheit haben, sich über dem Wasser auszuruhen.
Du kannst ungefähr zwischen 6 und 10 Grad
Wassertemperatur 30 bis 45 Minuten im Wasser bleiben. Danach wird es so kalt, dass es nicht mehr vertretbar ist.
11-14 Grad
Das Wasser beginnt sich Temperaturen zu nähern, die zum Schwimmen geeignet sind. Es kann immer noch schmerzhaft für Hände und Gesicht sein, zu Beginn, und du solltest nicht Stunden im Wasser verbringen. Allerdings kannst du problemlos eine Stunde oder etwas länger durchhalten.
Wenn du dich gut vorbereitest und zusätzlich zu deinem Anzug Neoprensocken und eine Haube mitbringst, kannst du eine gute Erfahrung im Wasser haben. Es wird immer noch kalt sein, aber nicht mehr so unangenehm wie bei niedrigeren Temperaturen.
15-19 Grad
Jetzt ist es kein großes Problem mehr, ins Meer zu springen und loszuschwimmen. Dein Körper muss sich immer noch daran gewöhnen, aber sobald du in Schwung kommst, kannst du stundenlang weitermachen, wenn die Sonne scheint.
Das Wasser ist jetzt eher erfrischend als wirklich kalt, solange du deinen Neoprenanzug trägst. Es kann jedoch immer noch eine Weile dauern, bis du nach dem Verlassen des Wassers wieder warm wirst. Wenn du leicht frierst, sind Neoprensocken eine gute Idee.
20 Grad
Wie bereits gesagt, ist es für die meisten Menschen unnötig, einen Neoprenanzug zu tragen, wenn das Wasser 20 Grad erreicht. Natürlich solltest du tun, was für dich am besten ist, also wenn du dazu neigst zu frieren, kannst du ihn anziehen und ihn ablegen, wenn es zu warm wird.
Temperatur und Bekleidung
Hier erhältst du einen Überblick darüber, welche Bekleidung bei welchen Wassertemperaturen geeignet ist. Wie bereits erwähnt, kannst du unter den meisten Bedingungen schwimmen, es sei denn, das Wasser ist wirklich eiskalt. Allerdings erfordert das natürlich, dass du dich angemessen kleidest.
Niedrige Temperaturen - 6 bis 14 Grad
Hier solltest du dich wirklich gut anziehen. Ziehe einen guten Neoprenanzug mit einer dicken Neoprenschicht an, Neoprensocken, eine Neoprenhaube und auch gerne Neoprenhandschuhe.
Außerdem ist es eine gute Idee, größere Schwimmbrillen zu tragen, die vor Kälte schützen. Du kannst auch Thermounterwäsche unter deinem Neoprenanzug tragen. Zwar wird diese nass, aber sie trägt dennoch dazu bei, eine schützende und wärmende Schicht zu schaffen, da der Neoprenanzug deine Körperwärme speichert.
Mittlere Temperaturen - 15 bis 20 Grad
Jetzt benötigst du nicht viel mehr als deinen Anzug. Wie bereits erwähnt, können Socken ebenfalls nützlich sein, wenn du leicht frierst. Wenn es dir fast zu warm wird, wenn du 18-19 Grad erreicht hast, kannst du überlegen, einen Neoprenanzug mit kurzen Armen und Beinen zu tragen. Dadurch bleibt dein Rumpf immer noch warm, während der Rest deines Körpers direkt mit dem Wasser in Kontakt ist. Das bietet sowohl gute Beweglichkeit als auch Hilfe, wenn dir zu warm wird.
Hohe Temperaturen - 20+
Wie bereits erwähnt, können die meisten Menschen auf einen Neoprenanzug verzichten, wenn die Temperaturen so hoch sind. Du könntest jedoch wieder einen Anzug mit kurzen Armen und Beinen verwenden, wenn das Wasser für dich nicht warm genug ist.
Es ist immer eine gute Idee, eine Badekappe und Schwimmbrillen zu tragen, unabhängig von der Wassertemperatur. Dies hat hauptsächlich technische Gründe, aber das weißt du wahrscheinlich bereits, wenn du daran gewöhnt bist, Freiwasserschwimmen oder Schwimmsport in Hallenbädern zu betreiben.
Achte immer auf Unterkühlung Unterkühlung
kann lebensgefährlich sein, daher ist es äußerst wichtig, dass du die Anzeichen dafür kennst. Es handelt sich um einen Zustand, bei dem deine Körpertemperatur unter 35 Grad fällt. Sie kann sogar bis auf 30 Grad sinken, was am schwerwiegendsten und lebensbedrohlichsten ist.
Die Symptome der Unterkühlung entwickeln sich langsam, sind aber durch langsames Sprechen und verminderte Fähigkeit zur klaren Gedankenführung gekennzeichnet. Da es nicht plötzlich auftritt, kann es schwierig sein zu erkennen. Daher besteht bei niedrigen Wassertemperaturen immer ein Risiko, das berücksichtigt werden muss.
Unterkühlung wirkt sich wie folgt auf den Körper aus:
- Der Stoffwechsel verlangsamt sich.
- Der Sauerstoffverbrauch und die Kohlendioxidproduktion verringern sich.
- Das Zittern hört auf, obwohl du immer noch sehr frierst.
- Das Herz arbeitet immer weniger.
- Der Puls fällt ab.
- Das Blut zirkuliert langsamer im Körper, was das Risiko von Blutgerinnseln erhöht.
- Schließlich hört die Atmung auf.
Es handelt sich also um einen äußerst gefährlichen Zustand, der tödlich enden kann. Wenn du während des Schwimmens im Wasser Symptome bemerkst, musst du sofort aus dem Wasser gehen. Du solltest niemals anfangen, deinen Körper zu reiben, um ihn aufzuwärmen, da dies zu einem Herzstillstand führen kann. Stattdessen sollte der Körper allmählich durch Kleidung erwärmt werden.
Es kann gefährlich sein, eine Person mit Unterkühlung plötzlich großer Hitze auszusetzen, da sie Verbrennungen möglicherweise nicht spüren kann. Daher wird empfohlen, die Körpertemperatur langsam und sicher zu erhöhen. Du solltest auch niemals versuchen, den Körper mit Alkohol aufzuwärmen. Das hat keine wärmende Wirkung, kann aber den Zustand verschlimmern, da er den ohnehin geschwächten Körper noch weiter schwächt.
Wenn du bei niedrigen Temperaturen Freiwasserschwimmen betreibst, solltest du vor allem vermeiden, zu lange im Wasser zu bleiben. Zusätzlich zur richtigen Kleidung, wie bereits vorgeschlagen, bietet dies eine gute Absicherung gegen diesen gefährlichen Zustand.
So sicherst du dich gegen Unfälle ab
Es gibt einfach mehr Risiken beim Schwimmen im offenen Wasser als im Hallenbad. Das sollte dich jedoch nicht davon abhalten, ins Meer zu springen, solange du die richtigen Vorsichtsmaßnahmen triffst.
Du musst natürlich darauf achten, dass du die richtige Ausrüstung hast und nur qualitativ hochwertige Neoprenanzüge kaufst. An vielen Stellen im Internet kann man billige Anzüge von fragwürdigen Websites kaufen, aber du tust dir selbst einen großen Gefallen, wenn du in solche investierst. Du hast nämlich keine Garantie dafür, dass sie wie vorgesehen funktionieren. Daher ist es viel besser, von etablierten und vertrauenswürdigen Marken zu kaufen, die sich darauf spezialisiert haben, dir eine gute und sichere Erfahrung im offenen Wasser zu bieten.
Es ist auch äußerst wichtig, darauf zu achten, wie lange du im Wasser bleibst. Schwimmer sind oft hartnäckig und bereit, den zusätzlichen Kilometer zu gehen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Obwohl das in vielerlei Hinsicht eine nützliche Einstellung ist, kann sie gefährlich sein, wenn du es übertreibst. Beim Schwimmen im offenen Meer musst du immer auf deinen Körper hören. Wenn es sich so anfühlt, als könntest du nicht mehr weitermachen, solltest du aus dem Wasser gehen. Es ist auch wichtig, dich an die empfohlenen Zeitintervalle in Bezug auf die Wassertemperatur zu halten. Niemand kann mehrere Stunden in 10 Grad warmem Wasser aushalten, egal wie viel Siegeswille wir sonst haben.
Schließlich kannst du viele Unfälle verhindern, indem du einen Partner dabei hast. Ihr könnt euch sowohl in Bezug auf euer Training unterstützen als auch am wichtigsten darauf achten, dass es euch beiden gut geht. Unterkühlung ist schwer selbst zu erkennen, daher ist es besonders bei niedrigen Temperaturen tatsächlich unverantwortlich, alleine rauszugehen. Ein Partner kann dich daran erinnern, wann es Zeit ist, das Wasser zu verlassen, und ihr könnt euch natürlich auch gegenseitig beim Schwimmen motivieren, um auf jede erdenkliche Weise zu gewinnen. Vielleicht hast du einen Freund in deinem Triathlonclub, aber wenn nicht, kannst du oft andere Open-Water-Schwimmer online finden, die nach einem Trainingspartner suchen. Sobald du deinen perfekten Open-Water-Partner gefunden hast, kannst du dich an niedrigere Temperaturen wagen – und es fühlt sich plötzlich viel angenehmer an, wenn das Wasser sich langsam den 17-18 Grad nähert!